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Caritas Frühjahrs-Sammlung 2024

Von 26. Februar 2024 08:00 bis 03. März 2024

 Caritassammlung

- Jede Spende hilft -

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Frühjahrssammlung kommt mit den ersten Sonnenstrahlen

Das neue Jahr 2024 ist nun schon einige Wochen „jung“, und die ersten Sonnenstrahlen läuten langsam den Frühling ein. Doch nicht alle Menschen können leicht und unbeschwert in die Frühjahrszeit...

Veröffentlicht von: Fränkischer Tag

  •  Caritas 02 FrühjahrssammlungTheresia Schodorf-Friedrich (Fachdienst Gemeindecaritas) und Nathalie Flügel (Integrationslotsin) hoffen auf viele Spenderinnen und Spender. 
    Foto: Jessica Müller, Caritasverband Bad Kissingen

Das neue Jahr 2024 ist nun schon einige Wochen „jung“, und die ersten Sonnenstrahlen läuten langsam den Frühling ein. Doch nicht alle Menschen können leicht und unbeschwert in die Frühjahrszeit starten. Sorgen, Ängste und finanzielle Nöte sind für nicht wenige Menschen ein unbeliebter Begleiter geworden, heißt es in einer Pressemitteilung der Caritas .

Die Frühjahrssammlung findet vom 26. Februar bis 3. März in den Pfarreien vor Ort durch Haussammlungen oder Überweisungsträger statt. Informationen zur Sammlung gibt es im jeweiligen Pfarrbüro.

Die Caritas verzeichnete im vergangenen Jahr einen enormen Anstieg an Anfragen von Hilfesuchenden, und somit sind die Beratungsdienste der Caritas nach Analysen so stark gefragt wie noch nie. Ein Rückgang der Nachfragen sei nicht zu erwarten, wie Domkapitular Monsignore Clemens Bieber, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes Würzburg, bei der Pressekonferenz zum Jahresauftakt betonte.

Mehr als 280.000 Menschen nutzten die weit über 900 Dienste, Einrichtungen, Hilfsangebote und Beratungsstellen , die von Seiten der Caritas angeboten und betrieben werden. Rund 40 Prozent mehr an finanziellen Akuthilfen wie auch Sachmittel sind Bedürftigen zugute gekommen. Rentnerinnen und Rentner, kranke Menschen mit und ohne Behinderungen, Migrantinnen und Migranten sowie auch alleinerziehende Frauen bilden die Hauptklientinnen und -klienten.

Corona-Nachwehen, die Kriegssituation in der Ukraine und die daraus resultierende Inflation bereiten vielen Menschen finanzielle Engpässe sowie soziale Sorgen und Ängste.

Die Beratungsdienste der Caritas sehen die Not der Menschen und handeln. Die Fachkräfte innerhalb der Erziehungs-, Sucht- und Integrationsberatung haben ein offenes Ohr und helfende Hände für ihre Ratsuchenden.

Der Fachdienst Gemeindecaritas, der vor kurzem erst sein 20-jähriges Bestehen in Bad Kissingen feiern durfte, und als Bindeglied zur wertvollen Arbeit der karitativen Dienste in der Seelsorge sowie in den Pfarreien vor Ort fungiert, ist ein weiteres Herzstück des Caritasverbandes . Die Sozialstationen, die Pflegedienste, die Besuchsdienste und auch das Sozialbüro in Bad Brückenau, sind wichtige Anlaufstellen für die ratsuchenden Menschen. Der Aufbau eines weiteren Sozialbüros ist in diesem Jahr in Hammelburg geplant.

Ein neuer Schwerpunkt ist der Fachbereich Kindertagesstätten. Der Kreiscaritasverband Bad Kissingen übernahm am 1. Januar 2024 die Trägerschaft für den Kindergarten in Münnerstadt. Weitere Übernahmen der Trägerschaft von Kindergärten wurden bereits angefragt.

Ein weiteres wichtiges und wertvolles Projekt ist das Angebot der Schulung „Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder“, so die Pressemitteilung weiter.

Wer sich bei der Caritassammlung gerne engagieren möchte, wendet sich bitte an das jeweilige Pfarrbüro oder an den zugehörigen Orts- und Kreiscaritasverband. 

Caritas 2024 02 Frühjahrsammlung

 

 

⇒Nähere Infos:

 


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Glosse

„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen!“

„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen!“
Von der Pilgerreise der Ministranten nach Rom Anfang August könnte ich fast ein ganzes Buch schreiben, was wir in diesen Tagen dort alles erlebt haben. Als Gruppe „Extra-Tour-Rom“, also alle, die auf die Warteliste gerutscht sind und denen wir auch Rom ermöglichen wollten, traten wir die Reise an.

Ganz besonders herausfordernd und spannend war aber die An- und Abreise. Ich sage nur „Deutsche Bahn“! Wir wollten mit dem Nachtzug nach Rom fahren. Schon das Buchen der Fahrkarten für die 15-köpfige Gruppe war ein Drama. Bis uns klar war, dass wir immer nur für fünf Personen buchen können, war der Nachtzug schon ausgebucht.
So sind wir von Würzburg mit dem Zug nach München, von München mit dem „Flixbus“ nach Padua und von Padua wieder mit dem Zug nach Rom und heimwärts dann genauso. Vierzehn Tage vor dem Start kam die Information, dass der ICE heimwärts von München nach Würzburg ersatzlos ausfällt. Alle Alternativen (Regionalbahnen) brachten uns nicht weiter. Deswegen haben wir uns entschieden, mit dem ersten ICE, der am Samstagmorgen von München losfährt, nach Würzburg zu fahren. Wir wussten nur nicht, dass dann das Ticket nicht mehr gilt (nur bis Mitternacht am Tag vorher). Dank einer Ehrenamtlichen, die auch bei der DB arbeitet, konnten wir das vorher doch noch klären, ohne mehr zahlen zu müssen.

Dann war nur noch das Problem, ein Dach über dem Kopf zu finden für ein paar Stunden von Freitagabend auf Samstagfrüh. Dank der Studentenverbindung, zu der unser Pastoraler Mitarbeiter Raphael Streb gehört, wurde auch eine Unterkunft in München gefunden.
Und dann ging es los. Der ICE von Würzburg nach München zur Hinfahrt hatte am Ende über eine Stunde Verspätung. Wir haben dann den Vorgänger ICE genommen, der auch Verspätung hatte.

In München wäre dann fast unsere Wallfahrt zu Ende gewesen. Denn beim Einsteigen in den Flixbus gab es Probleme mit unserer Anmeldung. Keiner der QR-Codes funktionierte. Der italienische Busfahrer ließ uns draußen warten („Problema“), die Koffer waren schon verstaut, die Nerven angespannt und ich rief alle Heiligen an. Wir durften dann doch mit, ohne zu wissen, was jetzt das Problem war und ob es wirklich geklärt war.

Im Bus begann nicht nur meine persönliche Odyssee. Ich hatte meinen Platz einer Teilnehmerin überlassen, damit sie neben ihrem Freund sitzen konnte und setzte mich einfach auf einen freien Sitz, damit die anderen mehr Platz hatten, denn es war ein Doppeldecker Bus. Wir saßen oben und es war mehr als nur eng.

Bei jedem Zwischenstopp in der Nacht (Innsbruck, Bozen, Trient ...) kamen immer neue Fahrgäste dazu und ausgerechnet, wo ich saß, hatten sie den Platz reserviert. Also alles zusammenpacken, neuen Platz suchen, bis zum nächsten Stopp und wieder dasselbe Spiel.

Doch es kam noch schlimmer. Bei einem kurzen Stopp bei einem Rastplatz hörte ich zunächst bei mir am Platz ein seltsames Knistern und Knacken, dann fing es fürchterlich zu stinken an und Rauch kam unter meinem Sitz heraus. Der italienische Busfahrer kam zu mir, ich bekam einen kräftigen Anschiss und wusste gar nicht warum. Was war passiert? Meine fast leere Wasserflasche lag neben mir auf dem Sitz und war nicht richtig verschlossen und war ausgelaufen, wenn auch nur Tropfen. Die aber haben gereicht, die Steckdose unter meinem Sitz zu entzünden. Ich dachte wirklich, dass ich jetzt aus dem Bus geworfen werde und bin dankbar, dass nicht mehr passiert ist. Nur der Gestank hat sich dank der Klimaanlage im ganzen Bus verteilt. Auf die Frage „was da denn so furchtbar riecht“, habe ich lieber geschwiegen.

Eine Wohltat war es dann, ab Padua mit dem Schnellzug nach Rom zu fahren. Da die Zweite Klasse ausgebucht war, durften wir (ohne Aufpreis) in der Ersten Klasse sitzen, mit bequemen Sitzen, viel Luft und Raum und dann wurde sogar noch ein Frühstück an die Plätze gebracht.

2024 10 Wenn einer

Dann ging es nach echt erfüllten, schönen Tagen, Begegnungen, Gottesdiensten, Rom anschauen wieder zurück nach Hause, natürlich nicht ohne Pannen.

Am Tag vor Abreise in die Heimat wurde Raphael kurzfristig die Unterkunft in München abgesagt. Guter Rat war teuer. Gott sei Dank hat ein guter Freund von mir, der in München wohnt, über den Diakon der Pfarrei, zu der er gehört, bei der Caritas in München einen Raum gefunden, wo wir die Stunden nachts verbringen konnten. Das Gute war dann noch, dass die Caritasstation direkt auf Weg vom Busbahnhof zum Hauptbahnhof lag.

Meine größte Sorge war, dass in Padua derselbe Busfahrer von der Hinfahrt im Dienst ist und er mich wegen des Brands nicht mehr mitfahren lässt. Und siehe da, es war derselbe.

Ich habe wieder alle Heiligen angerufen und vor lauter Aufregung den Heiligen Antonius vergessen und das in Padua!
Aber ich durfte mitfahren und es war wieder genauso eng, so dass ich mir geschworen habe: Nie mehr Flixbus!

Einen Tag nach der Rückkehr war eine gemeinsame Busfahrt von Bad Kissingen zu den Passionsspielen nach Sömmersdorf. Als ich vorne neben dem Busfahrer saß und kurz von unserem Erlebnis mit dem Flixbus erzählte, lachte er los, denn der Bus war ein ehemaliger Flixbus. Von außen nicht mehr zu erkennen, aber von innen. Stichwort Farbe grün! Und dann auch noch ein Doppeldecker. Ich bin trotzdem mitgefahren, es war ja nicht so weit.

Wieder ein paar Tage später hatte ich Besuch und eines meiner Patenkinder hatte noch ein Gutschein zum Geburtstag offen vom Spielwarengeschäft in Bad Kissingen. Ich traute meinen Augen nicht. Da kam er mit einem Flixbus zum Spielen aus dem Regal daher. Ich habe alles daran gesetzt, dass er mit allem Möglichen aus dem Geschäft hinausgeht, nur nicht mit einem Flixbus! Es war dann ein LKW für Straßenreinigung, sicher auch viel praktischer für die Wohnung zuhause.

 

Gerd Greier
Pfarrer

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