Wie der Elisabeth-Gottesdienst im Jahr 2008 in Garitz begann
„Caminando va – Leben lebt vom Aufbruch“, diese Liedzeile könnte als Motto über den Elisabethgottesdiensten stehen, die wir seit Oktober 2008 einmal im Monat feiern. Aufgebrochen sind vor gut einem Jahr einige wenige – unterwegs sind mittlerweile viele in unserer Gemeinde. Unterwegs mit einer neuen Form von Gottesdienst.
Ein Gottesdienst, der geprägt ist vom Miteinander, von der Beteiligung vieler und vom Streben nach zeitgemäßer und altersgemäßer Verkündigung.
Geprägt auch von moderner Musik und dabei fest verwurzelt im Evangelium. Stets abgestimmt und inhaltlich verknüpft mit der Kinderkirche im Pfarrzentrum.
Zur Vorbereitung für die Gottesdienste treffen sich jeweils unterschiedliche Gruppen unter der Moderation eines Hauptverantwortlichen, lesen gemeinsam das Evangelium des jeweiligen Sonntages und suchen nach Formen, die Botschaft in unsere heutige Zeit zu übersetzen.
Viele mutige Erwachsene und Jugendliche aus Garitz, Poppenroth und Albertshausen gestalteten bislang die Gottesdienste, jeweils unterschiedlich, mal ergreifend, mal „fromm“, mal provokant: Einheit in der Vielfalt.
Auch die Musik ist geprägt von moderner Abwechslung, sechs verschiedene Musikgruppen waren bislang an den Gottesdiensten beteiligt, mal lauter, mal leiser, mal mit bekannten Liedern, mal mit neuen: Einheit in der Vielfalt.
Fester Bestandteil des Gottesdienstes sind von Anfang an die Begrüßung der Kleinen zum Vaterunser mit „Willkommen, hallo im Vaterhaus“, der Kreis der Kinder um den Altar und das Beisammensein nach dem Gottesdienst bei Tee, Glühwein, Plätzchen, Sekt oder was eben gerade im Angebot ist: erlebte Gemeinschaft der Generationen.
Wir freuen uns auch über viele Gäste, die die Elisabeth-Gottesdienste mit uns feiern, Christen aus den Gemeinden unseres Pastoralen Raums und darüber hinaus.
Wir sind uns bewusst, dass die vielen Veränderungen, die andersartige, bisweilen laute Musik und die häufige Überlänge auch dem Einen oder Anderen nicht gefallen.
Wir bitten hier um Toleranz, denn die Vielzahl der Mitfeiernden macht uns Mut, auf diesem neuen Weg weiterzugehen, ganz im Sinne des Zweiten Vaticanums, das die Kirche als „ecclesia semper reformanda“ bezeichnet, als eine Kirche, die stets neu zu gestalten ist.
Caminando va – gehen wir
gemeinsam ein Stück weiter!
Die Elisabeth-Gottesdienste sind wieder auferstanden!
Nach zwei Jahren der Coronaeinschränkungen konnten in diesem Sommer in Garitz wieder drei Elisabeth-Gottesdienste gefeiert werden. Am Ostermontag als Emmaus-Gang zur Kolping-Kapelle mit anschließendem Picknick, an Pfingsten als bunte Wort-Gottes-Feier in der Kirche und am 3. Juli als OpenAir im Schulhof der Henneberg-Schule.
Die Elisabeth-Gottesdienste finden seit über 10 Jahren jeweils am ersten Sonntag im Monat in St. Elisabeth in Garitz statt. Grundlegende Elemente der Gottesdienste sind: Inhaltliche Gestaltung durch unterschiedliche Gruppen in Anlehnung an das jeweilige Tagesevangelium Parallel zum Gottesdienst „für die Großen“ wird Kinderkirche angeboten, ebenfalls in Anlehnung an das Tagesevangelium Musikalische Gestaltung mit modernen Liedern durch unterschiedliche Bands Nach dem Gottesdienst: Einladung zur Begegnung bei Snacks und Getränken
Die Elisabeth-Gottesdienste finden (normalerweise) immer am ersten Sonntag im Monat um 10:00 Uhr in St. Elisabeth, Garitz (an der Baustelle/am Kreisel) statt.
